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Volkswirte erwarten weitere EZB-Zinsschritte

Verantwortlicher Autor: Felix Pfitscher Frankfurt am Main, 27.02.2023, 14:34 Uhr
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Euro-Symbol im Frankfurter Bankenviertel
Euro-Symbol im Frankfurter Bankenviertel   Bild: Felix Pfitscher

Frankfurt am Main [ENA] EZB-Präsidentin Christine Lagarde hat für März bereits eine Zinserhöhung um einen halben Prozentpunkt (0,5) angekündigt. Doch das Ende ist nicht in Sicht. Sparer und Sparerinnen profitieren somit weiter seit der Zinswende der Europäischen Zentralbank.

Die Europäische Zentralbank wird im Kampf gegen die Inflation aus Sicht von Volkswirten/Ökonomen die Zinsen in diesem Jahr noch mindestens zwei Mal nach oben setzen. Nach einer veröffentlichten Umfrage erwartet man, dass die EZB, am 16. März den Zinssatz um 0,50 Prozentpunkte weiter anheben wird. Der Zins gilt demnach an den Finanzmärkten als wegweisend. Schlechte Nachrichten für Kreditnehmer. Wer über einen variablen Kredit verfügt oder eine fremdfinanzierte Anschaffung erwägt, oder hat, der muss dafür bald tiefer in die Tasche greifen. Das Geld, welches derzeit für Kreditraten angewendet werden muss, steht Unternehmen insbesondere Privathaushalte für anderweitige Ausgaben nicht mehr zur Verfügung.

Die EZB werde demnach den Kurs halten, um die Teuerungsrate in der Eurozone auf eine mittelfristige Inflationsrate von 2% anstreben, trotz Befeuerung der Energiepreise. Ob die Inflation sich „ZEITNAH" um 2 Prozent einpendeln wird, bleibt abzuwarten. EZB-Präsidentin Christine Lagarde hatte vor dem Europäischen Parlament in Straßburg verlauten lassen, dass nach der Zinserhöhung im März, von Sitzung zu Sitzung über das Ausmaß der Zinsschritte beraten wird. Demnach werden die zukünftigen Zinserhöhungen von der weiteren Entwicklung der Konjunkturdaten abhängig gemacht werden. An weiteren Terminen in 2023 tagt der EZB-Rat, um die Vorgehensweise der Zinsen zu beschließen: 16.03.2023. 04.05.2023.

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