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24h Le Mans: Doppel-Pole für Toyota bei der 87. Ausgabe

Verantwortlicher Autor: Markus Faber Le Mans (FRA), 14.06.2019, 18:56 Uhr
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Le Mans (FRA) [ENA] Toyota startet am Samstag mit beiden LMP1-Hybriden TS-050 bei der 87. Ausgabe der 24-Stunden von Le Mans aus der ersten Reihe. Nach dem abschliessenden Qualifying für den französischen Langstreckenklassiker am späten Donnerstagabend war es der #7 (Conway/Kobayashi/Lopez) mit der Bestzeit. Das Schwester-Auto #8, das von (Buemi/ Alonso/Nakajima) gesteuert wird, landete mit 0,411 Sekunden Rückstand auf Platz zwei.

Der Pole-Sitter für die 24h von Le Mans 2019 heißt Toyota #7 (Conway/Kobayashi/Lopez). Das Trio wird von Platz eins aus in das prestigeträchtige Langstreckenrennen in Frankreich starten. Kamui Kobayashi (JPN) hatte bereits in der zweiten Qualifyingsession die Bestzeit gesetzt und damit die Favoritenrolle des Werksteam bestätigt. Für die schnellste Runde benötigte der erfahrene Japaner 3:15,497 Minuten. Das Schwester-Auto mit der Startnummer 8, das von Sebastien Buemi, Fernando Alonso und Kazuki Nakajima gesteuert wird, landete mit 0,411 Sekunden Rückstand auf Rang zwei.

Trotz seiner Pole-Zeit ist Kobayashi nicht zufrieden: "Ich bin ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht. Ich dachte eigentlich, wir würden uns bei zwei Jahren der Verbesserung des Fahrzeugs noch verbessern. Auf meiner schnellsten Runde fehlte mir fast eine Sekunde. Das ist schon ein bisschen hart." "Ich habe heute alles gegeben, aber es war nicht genug", fügt er hinzu. "Trotzdem ein toller Job vom Team nach dem Unfall gestern. Wir haben das Chassis über Nacht getauscht und das Auto war etwa fünf Minuten vor dem Start des zweiten Qualifyings fertig. Wäre es nur zehn Minuten später gewesen, hätte ich diese Rundenzeit wegen des Verkehrs nicht fahren können."

Das schnellste LMP1-Privatteam war SMP mit 0,662 Sekunden Rückstand auf den Pole-Sitter. Das Team aus Russland schaffte blieb bei einer Rundenzeit von über 3:15 Minuten. Rebellion #3 (Laurent/Berthon/Menezes) sicherte sich dahinter Rang vier. In der LMP2-Kateogrie darf sich Graff-Oreca #39 (Gommendy/Capillaire/Hirschi) auf den ersten Startplatz freuen. Mit einer Rundenzeit von 3:25,073 Minuten stürmte das Trio an die Spitze der LMP2. TDS muss sich mit Rang zwei zufriedengeben. Dem TDS-Oreca #28 (Perrodo/Vaxiviere/Duval) fehlten 0,272 Sekunden auf den Graff-Oreca.

In der GTE-Pro-Wertung hat Aston Martin einen Grund zum Feiern. Die Briten sicherten sich in der dritten Qualifyingsession den ersten Platz in der GT-Kategorie. Der Aston Martin #95 (Thiim/Sörensen/Turner) war mit einer Rundenzeit von 3:48,000 Minuten am schnellsten. Fernando Alonso erwartet am Wochenende ein spannendes Rennen: "Die Privatiers sind dicht dran. Ehrlich gesagt dichter als erwartet. Es ist ein kompliziertes Rennen. Toyota hat hier nie bis zum vergangenen Jahr gewonnen." Der Start des legendären Langstreckenklassikers erfolgt am Samstag, um 15 Uhr.

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